Raiffeisen verhilft Unternehmern zu staatlicher Prämie

175 Millionen Euro für Investitionen stellt die Bundesregierung in den Jahren 2017 und 2018 bereit. 10.000 heimische Unternehmen sollen damit gefördert werden. Wie Sie zu Ihrer Prämie kommen, verrät Ihnen Ihr Raiffeisenberater.

Fotos: shutterstock, Raiffeisen
Kleinbetriebe erhalten bis zu 15 Prozent, Mittelbetriebe bis zu 10 Prozent Zuschuss.
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n den Genuss der sogenannten Investitionszuwachsprämie kommen Betriebe, welche in den Jahren 2017 und 2018 mehr investieren als im Durchschnitt der letzten drei Jahre“, erklärt die Raiffeisen-Förderexpertin Barbara Tautscher. Kleinbetriebe bis 49 Mitarbeiter können bis zu 15 Prozent Prämie kassieren und Mittelbetriebe mit bis zu 250 Mitarbeitern erhalten bis zu 10 Prozent Zuschuss. Damit der Staat zahlt, muss der Investitionszuwachs mindestens 50.000 Euro bei Klein- und 100.000 Euro bei Mittelbetrieben betragen.

 

Anhand eines Beispiels illustriert Barbara Tautscher, wie die neue Investitionszuwachsprämie berechnet wird:

Ein Tischlereibetrieb mit zehn Mitarbeitern macht einen jährlichen Umsatz von rund 1,5 Millionen Euro. In den letzten drei Jahren lagen die aktivierten Anschaffungs- und Herstellungskosten jährlich bei 40.000 Euro. Nun soll eine neue Werkshalle mit einer CNC-Bearbeitungsmaschine errichtet werden, welche 300.000 Euro kostet. Der Investitionszuwachs beträgt also 260.000 Euro. Der Tischlereibetrieb hat nun die Möglichkeit, um eine staatliche Investitionszuwachsprämie anzusuchen, die 15 Prozent von 260.000 Euro, also 39.000 Euro beträgt.

Anträge ab sofort möglich.

Die Tiroler Raiffeisenbanken sind kompetenter Ansprechpartner für Firmenkunden. „Wir helfen unseren Kunden gerne durch den Förderdschungel und beleuchten, welche Prämien ihnen zustehen. Vielen ist nämlich gar nicht bewusst, ob und wie sie an staatliche Förderungen kommen“, erklärt Barbara Tautscher. Wenn die Kunden es wünschen, reichen die Raiffeisenberater ihre Anträge zudem gleich bei den zuständigen Stellen ein.

Barbara Tautscher

„In den Genuss der Investitionszuwachsprämie kommen Betriebe, welche in den Jahren 2017 und 2018 mehr investieren als im Durchschnitt der letzten drei Jahre.“

Barbara Tautscher, Raiffeisen-Förderexpertin