Die richtige Vorsorgeentscheidung bei der Abfertigung
Kluge Unternehmer treffen die richtigen Entscheidungen, was die Abfertigung Alt oder die Abfertigung Neu für ihre Mitarbeiter betrifft.
as möglich ist, zeigt etwa das 30-Mitarbeiter-Unternehmen Gaber Backwaren in Hall: Das Familienunternehmen beschäftigt eine zumeist schon langjährig tätige Stammmannschaft, die noch Anspruch auf die Abfertigung Alt hat. Das bedeutet: Wenn mehrere Mitarbeiter gleichzeitig in Pension gehen, muss das Unternehmen hohe Summen an Abfertigung auszahlen. Damit diese Auszahlungen die Firmenliquidität nicht ruinieren, hat Gaber für seine Mitarbeiter die Abfertigungsvorsorge an die Raiffeisen Versicherung ausgelagert: Das Unternehmen zahlt monatliche Prämien, die Mitarbeiter haben dafür die Sicherheit, dass ihre Abfertigungsansprüche durch die Versicherung an sie ausgezahlt werden. Und das Unternehmen weiß seine Liquidität gesichert, sagt Firmenchef Siegfried Valentin Gaber.
Gut wirtschaften.
Es gibt immerhin noch eine Million Österreicher, die in der Abfertigung Alt sind. Daher können hier noch viele Unternehmen solche sinnvollen Vorsorgelösungen treffen, sagt Vorsorgeexperte Florian Steger von Raiffeisen Tirol Consult. 20 bis 25 Prozent der gewerblichen Raiffeisen-Kunden in Tirol nützen solche Modelle.
Richtig entscheiden heißt es aber auch für Unternehmen, deren Mitarbeiter in die Abfertigung Neu fallen. Dabei zahlt der Arbeitgeber 1,53 Prozent des Monatsentgelts an eine betriebliche Vorsorgekasse. Wichtig ist daher, wie gut die Vorsorgekasse mit diesen Geldern wirtschaftet. Hier zeigt sich: Seit Start der Abfertigung Neu im Jahr 2003 konnte die Valida Plus das Abfertigungskapital besonders erfolgreich verwalten. Zwischen 2003 (dem Jahr, in dem die Abfertigung Neu startete) und 2013 erzielte Valida Plus den höchsten Wertzuwachs, wie GrECo International ermittelt hat.
Dazu punktet Valida Plus mit weiteren Vorteilen: Andere Abfertigungskassen reduzieren die Verwaltungskosten erst ab einer bestimmten Anzahl von Dienstjahren. Bei Valida Plus gibt es niedrige Verwaltungskosten von Beginn an. Das kommt dem Großteil der Arbeitnehmer zugute, denn ein Beschäftigungsverhältnis dauert in Österreich durchschnittlich zehn Jahre.
Günstiger ab 2017.
„Der Spesenvorteil fällt besonders ins Gewicht“, sagt Steger, „und ab 2017 wird es noch günstiger. Die Verwaltungskosten betragen dann einheitlich nur noch 1,5 Prozent (derzeit: 1,9 Prozent).“ Zusätzlicher Service: Arbeitnehmer, die bei verschiedenen Firmen gearbeitet haben, bekommen oft noch Post von verschiedenen Vorsorgekassen. Die Raiffeisen- und Valida-Plus-Experten erledigen hier gerne die Kontenzusammenlegung, damit der Arbeitnehmer auch einen guten Überblick über seine angesammelten Ansprüche hat. Und sie helfen auch beim Wechsel eines bestehenden Vorsorgevertrages.