So überwinden Tiroler KMU die Exportschwelle

Waren und Dienstleistungen im Ausland zu verkaufen wird für Tirols Klein- und Mittelbetriebe immer wichtiger. Die Raiffeisenbanken können dabei mit ihrem Vorort-Service und internationalem Netzwerk Türen öffnen und das Risiko beherrschbar machen.

Foto: Raiffeisen
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ie letzte TOP-Tirol-Konjunkturumfrage der Wirtschaftskammer hat gezeigt: Tirols Unternehmer sind wieder optimistischer geworden. Allerdings: Das gilt vorwiegend für jene, die im Ausland Geschäfte machen: „Die Steigerung des Geschäftsklimas geht hauptsächlich auf den Export zurück“, weiß Wirtschaftskammerstatistiker Mag. Stefan Garbislander.

 

Der Export wird also wichtiger, nicht nur für die großen Industriebetriebe, sondern auch für Klein- und Mittelbetriebe (KMU). Prinzipiell ist Tirol ein sehr exportfreudiges Land. Tiroler Unternehmen verkaufen Waren und Dienstleistungen im Ausland in einem erheblichen Volumen. Die meisten Tiroler KMU exportieren zwar nach wie vor nach Deutschland, Italien und in die Schweiz, aber immer mehr wagen auch den Sprung in Länder wie Frankreich oder die USA. 

Sprachbarrieren überwinden.

Dieser Wert könnte sich erhöhen, meint Markus Tollinger, MBA, Teamleitung Großunternehmen in der Raiffeisen-Landesbank Tirol AG. Er stellt fest, dass die alten Hemmschwellen gegen den Export – Sprachbarrieren, unbekannte Rechtslage etc. – die Tiroler KMU in abnehmendem Maße bremsen. Immerhin entfallen 47 Prozent aller Tiroler Waren- und Dienstleistungsexporte auf KMU, sagt Tollinger. Vielfach ist es der Online-Auftritt der heimischen Betriebe, der zu ersten hoffnungsvollen Kundenkontakten ins Ausland führt. 

 

Dann aber wird es freilich oft schwierig. Der Tiroler Unternehmer hat es dann plötzlich etwa mit einer ausländischen Bankgarantie zu tun oder einer Empfängerland-Rechtslage, die er nicht kennt. 

„Jeder Firmenkundenbetreuer einer Tiroler Raiffeisenbank kann sofort die kompetenten Raiffeisen-Spezialisten aktivieren.“

Markus Tollinger, MBA, Teamleitung Großunternehmen in der RLB Tirol AG

Hier kann das Service der Tiroler Raiff-eisenbanken, so Tollinger, seine ganze Bandbreite entwickeln: „Jeder Firmenkundenbetreuer einer Tiroler Raiffeisenbank ist hier der ideale Ansprechpartner, denn er kann sofort die kompetenten Raiffeisenberater aktivieren – darauf sind wir bei Raiffeisen ganz besonders stolz.“ Die Spezialisten können sehr rasch und unbürokratisch die Tiroler Unternehmen in allen Exportfragen beraten. 

Internationales Netzwerk.

Dieses System greift auch, wenn es sich vorerst nur um einen kleinen Erstauftrag aus dem Ausland handelt. Großbanken würden dafür kaum Experten aus Wien schicken, sagt Tollinger. Die Tiroler Raiffeisenbanken jedoch stehen direkt vor Ort zur Verfügung. 

 

Dazu kommt noch das internationale Netzwerk der Raiffeisen Bank International (RBI), das Tiroler Unternehmer auch kompetent bis in Überseemärkte begleiten kann, oft in enger Kooperation mit den Außenhandelsstellen der Wirtschaftskammer, die ein ausgezeichnet funktionierendes weltweites Netzwerk für exportierende Unternehmen darstellen.

 

So erhält der exportwillige klein- und mittelständische Unternehmer in Tirol alle Empfehlungen über rechtliche Fragen, über mögliche Förderungen, sei es über den Exportfonds oder über Kontrollbankgarantien. Und so gelingt der Sprung ins Ausland oft erstaunlich rasch und erfolgreich, abgefedert durch alle möglichen Absicherungsinstrumente.